Eine Person verletzt

Lawine reißt Auto auf Zillertaler Straße mit

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Schneemassen verschütteten Straße auf 200 m Länge: Skigebiet abgeschnitten.

Es ist der absolute Albtraum für jeden Autofahrer in den Bergen: Am Sonntag, kurz vor 15 Uhr, wurde ein Auto auf einer Landesstraße in Hochfügen im Zillertal (Bezirk Schwaz) von einer gewaltigen Lawine erfasst. Die Schneemassen, die den Hang bei der Straße hinunterdonnerten, verschütteten die Fahrbahn auf 200 Meter Länge. An ein Durchkommen war stundenlang nicht zu denken.

Der Wagen wurde von den Schneemassen vollkommen verschüttet. Die angerückten Einsatzkräfte mussten den Pkw erst ausgraben, ehe der Fahrer geborgen werden konnte. Der Tirolerwurde mit Verletzungen in die Innsbrucker Klinik geflogen.

Gefahr
Weil der Mann angab, kurz vor dem Lawinenabgang von einem anderen Auto überholt worden zu sein, gingen Alpinpolizei und Feuerwehr am Nachmittag von einem weiteren verschütteten Fahrzeug aus. Der Lenker des besagten Wagens meldete sich jedoch in den Abendstunden bei der Polizei. Kurzzeitig war auch die Rede davon, dass ein Bus unter den Schneemassen liegt (was sich als falsch herausstellte). Die Suche musste immer wieder unterbrochen werden, zu groß war die Gefahr, dass weitere Lawinen abgehen.

Der Schnee blockierte den einzigen Zugang zum Skigebiet Hochfügen. Folge: 2.000 Urlauber saßen stundenlang fest. Bagger arbeiteten bis tief in die Nacht.

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