24-Jähriger verunglückte offenbar bei Wanderung im Dezember tödlich.
Die Leiche eines US-Amerikaners, der seit Monaten vermisst wurde, ist am Sonntag in Tirol aufgefunden worden. Er ist offenbar beim Wandern tödlich verunglückt. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat zur Klärung der Todesursache eine Obduktion angeordnet, teilte die Polizei in einer Aussendung mit, in der von einem "Alpinunfall mit Todesfolge" die Rede war.
Den Angaben zufolge wollte der 24-jährige Amerikaner am 11. Dezember des Vorjahres von seiner Urlaubsunterkunft in Füssen in Bayern über österreichisches Gebiet in das ebenfalls in Bayern gelegene Mittenwald wandern und laut früheren Bericht dann weiter nach München. Bei seinem Abmarsch wurde er zuletzt gesehen, danach war er abgängig.
Am Sonntag wurde laut Polizei seine Leiche schließlich im Schluchtgrund des Pöllatales, das zur Gemeinde Reutte gehört, gefunden. Eine Zwischenstation zwischen Füssen und Mittenwald sollte auch das bayerische Grainau sein, hatte es in einem Aufruf der Polizei Reutte nach Hinweisen am Heiligen Abend 2017 geheißen. Es fehle aber jeder Hinweis, dass der junge Mann in Grainau angekommen sei, hieß es damals mit Bitte um zweckdienliche Hinweise.