ÖVP-Mair: Aktuelle Gesetzeslage "unzureichend"
Tirol. Angesichts vermehrt auftretender Schäden und Unfälle durch das Zünden von Feuerwerkskörpern, vor allem rund um Silvester, fordert die Tiroler Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) ein Verbot für den Verkauf derartiger Artikel. Die aktuell geltende Gesetzeslage sei "unzureichend", die Bundesregierung solle "ein Verkaufsverbot umsetzen", erklärte Mair gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" (Dienstagsausgabe) und zielt dabei vor allem auf Feuerwerkskörper der Kategorie F2.
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Dabei handelt es sich um die gängigen Silvesterartikel wie Raketen, Böller, Batterien oder Fontänen. Es brauche strengere Gesetze für pyrotechnische Gegenstände, so Mair. Diese gehörten "wenn überhaupt in die Hände von Profis, aber heutzutage nicht mehr in jeden Haushalt." "Schon in den Tagen und Nächten vor Silvester sorgen Böller für Unfälle und Unruhe", argumentierte die ÖVP-Landesrätin: "Jeder Knall scheucht Wild-, Nutz- und Haustiere unnötig auf. Jede Zündung birgt Verletzungsgefahr in sich. Jeder verkaufte Böller ist einer zu viel."