Mögliche TBC-Epidemie?

Tuberkulose-Alarm in der Wiener Staatsoper

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Hunderte Mitarbeiter müssen jetzt zittern - Mitarbeiter seit Juni krank.

Mit 950 Mitarbeitern ist sie der größte Kulturbetrieb des Landes: Nun müssen die Tech­niker, Künstler und Verwaltungsangestellten der Wiener Staatsoper um ihre Gesundheit bangen. Grund: Ein Mitarbeiter ist an Tuberkulose (TBC) erkrankt. Am Mittwoch bestätigte ein Sprecher der Staatsoper entsprechende Berichte.

TBC gehört in Österreich laut dem Epidemiengesetz zu den meldepflichtigen Krankheiten. Es handelt sich um eine bakterielle Infektion, die vor allem die Lunge befällt – weltweit sterben 1,5 Millionen Menschen im Jahr an TBC. Die Krankheit wird vor allem über das Einatmen infektiöser Tröpfchen übertragen. Es dauert vier bis zwölf Wochen, bis sie ausbricht.

Wo sich der Mitarbeiter der Staatsoper angesteckt hat, ist nicht bekannt. Fix ist nur: Der Mann ist bereits seit Juni im Krankenstand. Und die Mitarbeiter des Hauses am Ring wurden reihenweise zu Untersuchungen der Lunge geschickt.

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