Cyberangriff in Wien Schwechat

Türkische Hacker bekannten sich zu Airport-Attacke

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Die Ermittlungen sind laut Innenministerium noch am Laufen.

Ein türkisches Hacker-Kollektiv hat sich zu der versuchten Cyberattacke auf den Flughafen Wien vom Freitag bekannt. Grund dafür seien die politischen Verhältnisse zwischen Österreich und der Türkei sowie ein Vorfall auf dem Flughafen, so Medienberichte. "Das Bekennerschreiben wird noch geprüft", hieß es im Innenministerium zur APA.

"Das Schreiben kennen wir", sagte ein Ministeriumssprecher. Die Ermittlungen würden aber "noch auf Hochdruck" laufen und den Ergebnissen vorzugreifen wäre noch zu früh. Weitere Details wurden daher nicht bekanntgegeben.

Weitere Angriffe angekündigt

Die Hacker kündigten laut Medienberichten  weitere Angriffe an. Der Verfassungsschutz nehme das Bekennerschreiben ernst und ermittle. Bei dem Angriff habe es sich um eine Denial-of-Service-Attacke (DoS) gehandelt, hieß es in der Dienstagsausgabe der Zeitung. Dabei werden Server mit Anfragen überflutet, bis sie in die Knie gehen.

Die Sicherheitsvorkehrungen des IT-Systems am Flughafen Wien wurden bei dem Angriff nicht überwunden. Laut Airport ist kein Schaden entstanden.

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