3.000 saßen fest

Flug-Chaos: Passagiere wollen Geld

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Nach dem Chaos in Schwechat wollen Passagiere entschädigt werden. Doch wer ist haftbar

Kleine Ursache, große Wirkung: Wegen einer technischen Panne in der EDV herrschte am Sonntag – wie berichtet – ein riesiges Chaos am Flughafen in Schwechat. Dutzende Flüge mussten gestrichen werden, weil die Flugplan-Daten zwischen Eurocontrol in Brüssel und Austro Control in Wien nicht richtig übertragen werden konnten. 3.000 Passagiere strandeten am Airport.

Die meisten von ihnen haben Anspruch auf Schadenersatz in Form einer Ausgleichszahlung. Je nach Dauer der Flugunterbrechung und der tatsächlich entstandenen Zusatzkosten beträgt diese 250 bis 600 Euro pro Passagier.

Zahlungspflichtig sind die jeweiligen Fluglinien, die einen reibungslosen Verlauf der Reise nicht gewährleisten konnten. Wenn sie hierfür die Verantwortung tragen. Ob dies beim Schwechat-Chaos der Fall war, muss sich erst herausstellen.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) prüft inzwischen und hat angekündigt, notfalls Musterprozesse zu führen.

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