Strand

Hohe Covid-Gefahr in Feriengebieten

Urlauber stürmen Corona-Hotspots

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Der Urlaubsboom ist just zu Beginn der vierten Corona-Welle auf dem Höhepunkt.

Ferien-Report. Gerade jetzt sind die meisten Österreicher auf Urlaub. 5,4 Millionen wollten insgesamt heuer auf Reisen gehen. In den Ferien-Hotspots wird es immer gedrängter. Experten fürchten eine rasche Ausbreitung der Delta-Variante.

Mallorca: Partys am Strand verboten

  • Knallhart. Ganz Spanien ist als Hochrisikogebiet deklariert, Marbella etwa hat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 400. Deutsche, die wieder in die Heimat reisen, müssen in Quarantäne. Das stört die wenigsten. Flug­tickets, zum Beispiel nach Mallorca, und Hotelzimmer sind Mangelware. Auch Österreicher stornieren kaum. Die Regionalregierung versucht es knallhart: Partyverbot ab 1 Uhr. Keine Treffen mehr mit Menschen aus anderen Haushalten (auch Hotelzimmer). Die Strände sind nach 22 Uhr Sperrzone. Discos bleiben zu. Resultat: gefeiert wird untertags.

Kroatien: Treffen nur mit 15 Freunden

  • Streng. Hier drängen sich die Menschen: Zadar (103 Inzidenz) und Dubrovnik (92). Seit Montag werden private Treffen streng reglementiert.

Griechenland: Clubs sperren auf

  • Ausgebucht. Griechenland hat mit 180,6 eine sechsmal so hohe Inzidenz wie Österreich. Doch auf Mykonos (Inzidenz von 300) machen die Locations nach einer Woche Sperre wieder auf. Was bleibt, ist lediglich ein Tanzverbot. Derzeit sind laut booking.com trotz Gefahr 90 % der Unterkünfte ausgebucht.

Italien: Grüner Pass für alle Innenräume

  • Verschärft. Insgesamt hat unser Lieblingsurlaubsland eine Inzidenz von 51,3 %. Aber gerade die touristischen Ziele sind Corona-Hotspots: Sardinien (109,1), Venetien (83,2) oder die Toskana (75,4). Jetzt wird verschärft: Der Grüne Pass wird zur Eintrittskarte für fast alle Innenräume. Dennoch wollen 23 % der Österreicher heuer nach Italien reisen.
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