Gotteshaus geschändet

Vandalen-Anschlag
 auf Karlskirche

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Linke Chaoten verunstalten Wiener Wahrzeichen mit Farbbeuteln und Parolen.

Diesen Vandalen ist nichts mehr heilig: Am Wochenende wurden auf zwei bekannte Gotteshäuser in Österreich Anschläge verübt. Die berühmte Wiener Karlskirche wurde mit Farbe beschmiert, mit linken Parolen verunstaltet. Noch schlimmer die Wahnsinnstat von Bregenz. Dort haben Feuerteufel im Stadtteil Vorkloster versucht, die Holzmeister-Kirche Mariahilf abzufackeln.

Der Farbanschlag auf die Karlskirche am Resselpark in Wien-Wieden wurde in der Nacht auf Sonntag verübt und in der Früh entdeckt. Kirchenmauern, Säulen und Statuen wurden mit Schriftzügen beschmiert und mit Farbbeuteln verunstaltet. „Es ist ein enormer Sachschaden an den Sandsteinstrukturen entstanden“, sagte Polizeisprecherin Barbara Riehs. Die Ermittler gehen davon aus, dass mehrere Chaoten aus der linken Szene am Werk waren. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.

Nachbar verhindert 
ein Feuer-Inferno
In Bregenz kamen Brandstifter nachts mit einem 20-Liter-Benzinkanister, verschütteten den Brandbeschleuniger im Bereich des Eingangsportals der Kirche Mariahilf und legten Feuer.

Es ist ein glücklicher Zufall, dass es nicht zum Inferno kam. Denn um 0.45 Uhr kam Hans Hirt (61) nach Hause, der unmittelbar an der Kirche wohnt: „Da habe ich das Knistern von Feuer gehört. Ich habe sofort den Notruf alarmiert, mir einen Kübel Wasser geholt und mit dem Löschen begonnen“, sagte er zu ÖSTERREICH. Später half noch seine Gattin (52) beim Löschen und wurde leicht verletzt.

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