Einen nicht alltäglichen Einsatz hatten die Florianis der Freiwilligen Feuerwehr Krems am Mittwoch: Ein Hund namens „Filli“ war seiner Besitzerin entlaufen und hatte sich heillos auf einem verlassenen, stark zugewucherten Grundstück verirrt.
NÖ. Da der Rüde auf die Rufe seiner Besitzerin nicht mehr zurückkam und die Frau selbst mehr als eine halbe Stunde vergeblich im Gestrüpp nach dem Vierbeiner suchte, rief sie gegen Mittag die Feuerwehr zu Hilfe.
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Der Notruf-Disponent alarmierte die Hausmannschaft der Hauptwache der Feuerwehr Krems, welche unverzüglich zum Einsatzort ausrückte. Glücklicherweise trug der Hund ein GPS-Ortungsgerät am Halsband, sodass eine ziemlich genaue Lokalisierung des vermissten Vierbeiners möglich war. Laut Tracker befand sich Filli weiterhin im dichten Unterholz des schwer zugänglichen Gartens.
Mit Leine um Ast gewickelt und gefangen
Mit entsprechender Schutzausrüstung und Teilen einer Steckleiter verschafften sich die Feuerwehrleute einen Weg durch das dichte Gestrüpp. Vorsichtig kämpften sich die Einsatzkräfte einen Zugang zum Tier. Vor Ort stellte sich heraus, dass Filli sich mit seiner Leine mehrfach um eine Astgabel sowie um die eigene Pfote gewickelt hatte und sich kaum noch bewegen konnte.
Behutsam entwirrten die Einsatzkräfte die Leine und befreiten "Filli" aus seiner misslichen Lage. Anschließend wurde er sicher zu seiner überglücklichen Besitzerin gebracht.