Ein 18-jähriger Türke aus Feldkirch hat am Mittwoch bei einer Spritztour einen Schaden von 10.000 Euro angerichtet.
Der Feldkircher wird von der Staatsanwaltschaft Kempten unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Diebstahls, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht angezeigt.
Irre Amokfahrt
Der 18-Jährige, der keinen Führerschein hat, fuhr in einem geliehenen Auto mit seinem Bekannten zunächst nach Friedrichshafen (Baden-Württemberg) und dann weiter nach Lindau. Dort schrammte der Feldkircher gegen 7.00 Uhr alkoholisiert und mit einer Geschwindigkeit von mehr als 150 km/h in einer Linkskurve den Bordstein. Dabei fuhr er ein Verkehrsschild nieder. Trotz zweier platter Reifen und kaputter Felgen setzten die beiden ihre Fahrt nach Polizeiangaben noch bis zu einem Parkplatz fort.
Mit dem Bus fuhren die Männer dann, ausgestattet mit Reifengabelschlüssel und Wagenheber, zu einem Platz in Lindau, wo sie bei einem geparkten Fahrzeug desselben Typs zwei Reifen abmontierten. Diese transportieren sie im Bus zurück zum Parkplatz. Nach der Montage der gestohlenen Reifen fuhren der junge Mann und sein Begleiter zurück nach Vorarlberg, so die Lindauer Polizei.
Wildwest auf der Autobahn
Auf der Rheintalautobahn A14 bei
Dornbirn ging die bei der Karambolage beschädigte hintere Stoßstange
verloren, sie wurde laut Polizei quer über die Fahrbahn geschleudert.
Nachdem das Duo an einer Anschlussstelle gewendet hatte, um die Stoßstange
wieder aufzusammeln, wurden die beiden Männer beim Einladen von einer
Streife der Vorarlberger Autobahnpolizei gestellt. Die Lindauer Polizei
hatte nach dem Unfall und entsprechenden Zeugenaussagen sofort eine
grenzüberschreitende Fahndung eingeleitet.