Unfall-Drama in Lustenau: ein dreijährier Bub spielte in einem Pkw mit einem Feuerzeug und wurde dabei schwer verletzt – Beamte der LPD Vorarlberg konnten den Burschen zunächst reanimieren, sein Zustand gilt jedoch als kritisch.
Lustenau. In Lustenau (Bezirk Dornbirn) ist ein Polizist am Dienstagnachmittag zum Lebensretter geworden. Der Beamte reanimierte einen dreijährigen Buben, der zuvor in einem abgestellten Auto gezündelt hatte und infolge der Rauchentwicklung nicht mehr atmete. Wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg mitteilte, befand sich das Kind am Abend in kritischem Zustand auf der Kinderintensivstation des Spitals.
Eine Polizeistreife war gegen 16.10 Uhr von mehreren Passanten vor einem Mehrparteienhaus um Hilfe gebeten worden. Ein Beamter beatmete das Kind, woraufhin dieses wieder begann, unregelmäßig selbstständig zu atmen. Das Kind hatte in einem abgestellten und nicht zugelassenen Auto gespielt. Mit einem dort gefundenen Feuerzeug habe es gezündelt, woraufhin der Stoffsitz auf der Fahrerseite zu lodern begonnen habe.
Innerhalb weniger Sekunden sei der gesamte Innenraum des Autos verraucht, alle Fenster und Türen seien geschlossen gewesen. Nach einer unbestimmten Zeit habe der Vater des Kindes bemerkt, dass sich sein Sohn im Auto befand und holte ihn aus diesem. Daraufhin sei er mit dem bewusstlosen Kind auf die Straße gelaufen, um die gerade vorbeifahrende Polizeistreife anzuhalten. Der Loderbrand sei von der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht worden, das Kind vom Notarzt ins Spital gebracht worden.