Spitalsbehandlung

Masern-Fall – Gesundheitslandesrätin warnt eindringlich

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Ein in Wien lebender Mann, der bei seinen Eltern in Vorarlberg zu Besuch ist, ist an Masern erkrankt. Er wird in Vorarlberg im Spital behandelt.

Die zuständige Bezirkshauptmannschaft Dornbirn habe bereits alle notwendigen Schritte veranlasst, teilte das Land am Dienstagmittag in einer Aussendung mit. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) betonte: "Die Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Die Impfung schützt zuverlässig und ist kostenlos."

Sie folgt damit der Empfehlung der Landessanitätsdirektion: Personen, die in ihrer Kindheit nicht zweimal gegen Masern geimpft worden sind bzw. die Erkrankung nicht sicher durchgemacht haben, sollen sich dieser zufolge impfen lassen.

Hochansteckende Masern

Die hochansteckenden Masern werden durch Tröpfchen etwa beim Sprechen oder Husten übertragen. Menschen, die mit einer infizierten Person Kontakt hatten und keinen aufrechten Schutz gegen Masern nachweisen können, werden behördlich abgesondert. Bei ungeschützten Personen führt der Kontakt mit einem Kranken praktisch immer zur Erkrankung, die acht bis zehn Tage nach Ansteckung mit Fieber, Husten und Schnupfen beginnt. Nach 14 Tagen tritt der typische Hautausschlag auf. Bei Säuglingen und alten Menschen treten schwerere Komplikationen häufiger auf als bei anderen.

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