Schnelltests bei zwei Kühen in Bartholomäberg (Bezirk Bludenz) fielen positiv aus.
In Vorarlberg sind derzeit fünf Höfe wegen des Verdachts auf Rinder-TBC vorläufig gesperrt. Im Klostertal (Bezirk Bludenz) seien drei Betriebe von einer vorläufigen Sperre betroffen, vergangene Woche kamen zwei neue Verdachtsfälle in Bartholomäberg (Bezirk Bludenz) hinzu, so Vorarlbergs Landesveterinär Norbert Greber laut einem Bericht des ORF Vorarlberg.
In den Verdachtsfällen wurden die betroffenen Tiere getötet und Gewebeproben für einen Erregernachweis eingeschickt. Dazu müssen Kulturen angelegt werden. Bis endgültig Gewissheit vorliegt, werde es mehrere Wochen dauern. In Bartholomäberg bestand der Verdacht seit vergangener Woche, am Donnerstag sei der positive Bescheid des Schnelltests eingelangt, sagte Greber.
Vorarlberg kämpft seit längerem mit großem Kontrollaufwand gegen die anzeigepflichtige Tierseuche. Um die Ansteckungsgefahr durch Wildtiere auf den Almen zu minimieren, hat das Land zudem die Abschussquoten bei Rotwild erhöht. Zuletzt mussten im Februar 2013 zwei Höfe im Silbertal wegen Rinder-TBC gesperrt werden. Probleme bereitet die Situation auch den Almbesitzern, da Schweizer und Liechtensteiner Behörden die dortigen Bauern wegen der Rinder-TBC dazu anhielten, ihre Tiere nicht mehr in Vorarlberg zu sömmern.