Wegen terroristischer Vereinigung

1 Jahr Haft für ''Endboss'' des Wien-Attentäters

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Dem Kosovaren konnte kein direkter Tatbeitrag zum Anschlag nachgewiesen werden.

Wien. Der damals 16-jährige Angeklagte wurde wenige Stunden nach dem Terroranschlag am 2. November 2020 in Wien, wie mehrere Personen aus dem Umfeld des von Polizisten erschossenen Attentäters, Kujtim F., wegen möglicher Beitragstäterschaft festgenommen.

Danach saß der nun 17-Jährige, der in Dschihadistenkreisen „Endboss“ genannt wird, fünf Monate in U-Haft, bis er von seinem Verteidiger Philipp Wolm freigeboxt wurde.

Laut Staatsanwaltschaft soll Kujtim K. im Juli 2020 bei einen konspirativen Treffen „intensiven“ Kontakt zum Attentäter und zwei aus dem Ausland angereisten Islamisten gehabt haben. Der Verdacht, dass er Kujtim F. im Vorfeld des Anschlags unterstützt habe, konnte dem Angeklagten aber nicht nachgewiesen werden.

Mittwoch fasste der 17-Jährige, der sich dem IS angeschlossen haben und dessen Propaganda verschickt haben soll, wegen terroritischer Vereinigung und krimineller Organisation 12 Monate Haft, zwei davon unbedingt, aus. Nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung.

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