Stichwunde am Hals, keine Spur zum Täter: Opfer schwebt in Lebensgefahr.
Ein 29 Jahre alter Mann liegt nach einer Messerattacke in einer Wohnung in Wien-Favoriten im Koma. Der lebensgefährlich verletzte irakische Staatsbürger wurde am Samstag kurz nach 21.00 Uhr im Stiegenhaus gefunden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Hinweise auf den Täter hatten die Ermittler vorerst keine. Das Opfer war nicht ansprechbar, auch Zeugen des Vorfalls gab es nicht.
Die Bluttat hatte sich in einem Mehrparteienhaus in der Laaer-Berg-Straße ereignet. Genauer Tatort war laut Polizei eine Wohnung in dem Gebäude. Der Mann erlitt eine Stichwunde im Gesichts-und Halsbereich. Er wurde nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen führt das Landeskriminalamt Wien. Diese konzentrierten sich vorerst auf die Spurensicherung und Befragung von Nachbarn. Des Weiteren setzte die Polizei ihre Hoffnungen darauf, dass sich der Zustand des 29-Jährigen verbessert. Dann könne das Opfer zum Täter sowie zum Tathergang befragt werden, erläuterte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Es gebe sonst derzeit "keine konkrete Spur".