Von Lkw am Zebrastreifen erfasst

9-jähriger Bub auf Scooter am Schulweg getötet

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Unfassbare Tragödie auf dem Schulweg: Ein Neunjähriger wurde auf dem Schutzweg getötet.

Gegen 8 Uhr in der Früh wollte der Bub mit seinem Tretroller von zu Hause zur Schule. Die Frage, ob er zu spät und daher schnell unterwegs war, ist völlig irrelevant. Denn laut Zeugenaussagen fuhr der Bub ganz korrekt bei Grün über den Zebrastreifen bei der Petrus­gasse über die Landstraßer Hauptstraße. Zur selben Zeit bog ein Lkw von der Petrus­gasse kommend rechts in Richtung Innenstadt ein.

Petrusgasse Landstraßer Hauptstraße Bub getötet Lkw Wien
© privat/Facebook

Fahrlässig

Dieselben Zeugen, die den Buben beobachtet hatten, meinen gesehen zu haben, dass der türkische Chauffeur bereits Rot gehabt haben könnte, als er in den Kreuzungsbereich einfuhr. Diese strittige Frage wird spätestens das Gericht klären müssen, wenn es zu beurteilen gilt, ob der Lkw-Fahrer fahrlässig (toter Winkel) oder gar grob fahrlässig (rote Ampel ignoriert) gehandelt hat. Der Schüler erlitt bei der Karambolage schwerste multiple Verletzungen. Er wurde von den Einsatzkräften noch an Ort und Stelle erstversorgt und umgehend in ein Spital gebracht. Dort starb er.

Petrusgasse Landstraßer Hauptstraße Bub getötet Lkw Wien
© TZOE/Artner
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