Der 23-jährige Afghane verletzte eine österreichische Familie und einen Bekannten schwer.
Die brutalen Messer-Attacken in Wien-Leopoldstadt sind geklärt. Der kurz nach der zweiten Tat festgenommene Afghane Jafar S., dessen Asylverfahren seit Oktober 2015 läuft, hat gegenüber der Polizei beide Taten gestanden . Er selbst gab an, dass er in einer schlechten, aggressiven Stimmung war, auf seine gesamte Lebenssituation wütend war und dies der Grund für die Attacke auf die Familie gewesen sei.
Zum Motiv für die zweite Tat äußerte sich der 23-Jährige dahingehend, dass es sich beim 20-jährigen Opfer um einen Bekannten handelte. Da er diesen Bekannten für seine vergangene Drogensucht verantwortlich machte, attackierte er den Mann ebenfalls mit einem Messer. Die Nachfrage, ob die Tat auch politisch motiviert war, verneinte der 23-Jährige eindeutig.
Der Gesundheitszustand des Mannes (67) ist nach wie vor kritisch. Die beiden Frauen (56 und 17), sowie der verletzte Mann am Praterstern (20) befinden sich nicht mehr in Lebensgefahr.