Ein 14-Jähriger soll versucht haben, seine Mitschülerin zu vergewaltigen.
Wien. Bis zuletzt stritt ein 14-jähriger Schüler vor dem Straflandesgericht am Montag den Vorwurf der versuchten Vergewaltigung einer Mitschülerin ab. Die Richterin verurteilte ihn dennoch zu 18 Monaten bedingter Haft. Nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung.
Der Angeklagte hatte die Schulkollegin nach Hause begleitet, bedrängte das Mädchen dann laut Anklage. Schließlich habe der 14-Jährige sein Opfer in einen Müllraum gedrängt, unsittlich begrapscht und versucht, der Schülerin die Hose zu öffnen.
Erst als zwei Bewohner des Hauses den Raum betraten, ließ der Jugendliche von seiner Mitschülerin ab. Bilder aus einer Überwachungskamera zeigen die sexuellen Übergriffe. Der Angeklagte sprach dagegen von einvernehmlichen Handlungen, was ihm die Richterin nicht glaubte.