Der 36-Jährige soll auf Werbesäulen und Hausfassaden geschossen haben.
Ein Deutscher war am Samstagabend offenbar so stolz auf seine neu gekaufte Armbrust, dass er diese in Wien-Alsergrund auf offener Straße seinen Freunden vorführte. Passanten waren vom Geschehen irritiert und alarmierten die Polizei, die dem Treiben des Hobby-Wilhelm-Tell ein Ende setzten.
Der 36-Jährige war zunächst mit seiner Neuerwerbung zu seiner Freundin gefahren, um ihr diese zu präsentieren. Doch diese zeigte sich wenig begeistert. Zurück in seinem Heimatbezirk setzte sich der Deutsche mit einigen Freunden in der Porzellangasse in einen Schanigarten. Gegen 20.40 Uhr kam er auf die Idee, die Armbrust vorzuführen, und wählte laut Zeugenaussagen Häuserfassaden und Werbesäulen als Ziele. Er selbst will nur auf einen Baum geschossen haben, allerdings fehlten acht Pfeile.
Wie Polizeisprecher Markus Dittrich am Samstag berichtete, wurde die Armbrust sichergestellt und der 36-Jährige angezeigt. Zudem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen