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Ermittlungen gestartet

Donauzentrum: Brandursache weiter Rätsel

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Auf dem Dach des Donauzentrums war am Samstag ein weithin sichtbares Feuer ausgebrochen.

Nach dem Brand auf dem Dach des Wiener Shopping-Tempels Donauzentrum, der den ganzen Samstag die Einsatzkräfte in Atem hielt, haben am Sonntag die Brandexperten der Polizei ihre Ermittlungen begonnen. Gemeinsam mit dem Management fand am Sonntag die erste Begehung statt.

Absaugung

Laut den Angaben des Shopping-Center-Managers Anton Cech sind etwa 20 Prozent des Einkaufszentrums betroffen. „Die Wasserschäden im Gebäude sind erfreulicherweise geringer als angenommen. Das Einkaufszentrum hat im Innenbereich nur geringe Schäden erlitten. Nach einer Begehung am Sonntag gab die Zentrums-Leitung bekannt, dass neben dem Donau Plex und dem vom Brand nicht beschädigten hinteren Bauteil auch der betroffene Bauteil 4 am Montag regulär um 9 Uhr öffnet. „Lediglich einige wenige Geschäfte bleiben aufgrund von Wasserschäden vorerst geschlossen“, so Cech.

Video zum Thema: Großbrand im Donauzentrum

Hunderte Beutel Plasma aus Gebäude getragen

Das Feuer hatte für großes Aufsehen gesorgt. Der Shopping-Teil und das Hotel wurden evakuiert. Aus dem Blutplasma-Zentrum im selben Gebäude wurden vorsorglich Hunderte Beutel mit Plasma hinausgetragen, weil nicht sichergestellt werden konnte, dass die Kühlung aufrecht bleibt. Insgesamt löschten 200 Feuerwehrmänner über 11 Stunden lang die Flammen auf dem Blechdach. Immer wieder entfachte in kleinen Glutnestern ein Feuer neu. Die Lage war auch für die Einsatzkräfte nicht ungefährlich. Beim Aufschneiden des Dachs mit einer Motorsäge verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht am Auge.

Donauzentrum BRand
© oe24

(lae)

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