Neue Details

FBI: Wien-Terrorist wollte schon früher töten

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Bis aufs FBI hat es keiner mitbekommen: Der Attentäter wollte schon eher zuschlagen. 

Wien. Es kommen immer heiklere Details zum verheerenden Terroranschlag von Wien vom 2. November ans Tageslicht. Nach Informationen der US-Bundespolizei FBI wollte der spätere Attentäter Kujtim F., der bei seinem Amoklauf in der Innenstadt vier unschuldige Passanten erschoss, schon viel früher ein Blutbad anrichten.

Drei Monate nach seiner vorzeitigen Haftentlassung im Dezember 2019, als er noch auf Bewährung und angeblich auf dem Radar des heimischen BVT war, chattete er auf Insta­gram: „Schickt ein Foto einer Handfeuerwaffe.“ Ein Bekannter antwortete am 21. März: „Wieso brauchst du?“ und ergänzte: „Um 500 Euro eine.“
Das FBI schickte die Infos nach Wien. Das BVT ermittelte gemeinsam mit dem deutschen Bundeskriminalamt den Chat-Partner und potenziellen Waffenlieferanten. Es handelt sich um einen 20-jährigen Islamisten.

Für die Ermittler steht inzwischen fest, dass Kujtim F. sich schon viel früher für einen Terroranschlag Waffen besorgen wollte. 

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