Betrunkene Beschuldigte mit Erinnerungslücken

Frau rammt Lebensgefährten Küchenmesser in die Brust

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Der Mann verlor recht viel Blut, war beim Eintreffen der Einsatzkräfte aber ansprechbar und kam schwer verletzt ins Spital.

Wien. Eine 57-Jährige hat in der Nacht auf Sonntag ihrem langjährigen Lebensgefährten (63) in betrunkenem Zustand ein Messer in die Brust gerammt. Der Mann verlor recht viel Blut, war beim Eintreffen der Einsatzkräfte aber ansprechbar und kam schwer verletzt ins Spital. Er befand sich nicht in Lebensgefahr, sagte Polizeisprecher Christopher Verhnjak. Die Frau, sie hatte rund zwei Promille, wurde festgenommen.

Umstände und Auslöser der Tat, die sich in der Wohnung des amtsbekanntes Paars in der Brigittenau zutrug, blieben vorerst im Dunkeln. Die 57-Jährige verständigte nach der Tat eine Verwandte, diese alarmierte die Rettung. In einer ersten Befragung noch in der Nacht zeigte die Beschuldigte Erinnerungslücken, sie sollte am Sonntag genauer einvernommen werden.

"Die Polizisten fanden den verletzten Mann in der Wohnung. Beamte der WEGA leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe", schilderte der Sprecher den Einsatz, der gegen 22.00 Uhr angelaufen war. Die Tatwaffe - ein Küchenmesser - wurde sichergestellt.

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