2-Jährige verbrüht

Leonie: Warten auf Gutachten

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Die Indizien werden immer erdrückender - doch Leonies Vater bleibt auf freiem Fuß.

Wie berichtet widerspricht ein erster medizinischer Bericht zum Tod der Zweijährigen den Aussagen des Vaters, dass es ein „Unfall beim Duschen“ gewesen sei, weil der Vater das Kalt- mit dem Heißwasser verwechselt habe. Aus ärztlicher Sicht würden dafür die typischen Abtropfspuren auf der Haut fehlen – die großflächigen Verbrennungen deuten eher auf ein heißes „Straf-Bad“ in 50 bis 70 Grad heißem Wasser hin, dem die 2-Jährige eine halbe Minute ausgesetzt war.

Die Staatsanwaltschaft gab sich auch am Montag zur Aufreger-Causa gewohnt zugeknöpft: Trotz der ÖSTERREICH-Enthüllungen gäbe es nach wie vor keinen Grund für die U-Haft, und daran werde sich auch nichts ändern, bis die in Auftrag ­gegebenen Experten-Gutachten eingelangt seien.

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