"Schon 20 Zentimeter groß"

Nachwuchs bei den Königspinguinen in Schönbrunn

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Aufzucht übernehmen beide Elternteile.

Der Tiergarten Schönbrunn freut sich über Nachwuchs bei den Königspinguinen. Geschlüpft ist das Kleine bereits am 26. Juli. Doch bis jetzt hielt es sich in der weichen Bauchfalte seiner Eltern gut versteckt. "Königspinguine brüten ihr Ei stehend in einer Bauchfalte aus. Hier halten sie auch das Küken in den ersten Wochen warm. Mittlerweile ist das Jungtier aber schon über 20 Zentimeter groß", so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Die Aufzucht übernehmen bei den Königspinguinen beide Elternteile. Abwechselnd füttern sie ihr Küken mit vorverdautem Fisch-Brei. Die Pinguine im Zoo sind wichtige Botschafter für ihre Artgenossen in der Wildbahn, denen Klimawandel und Umweltverschmutzung zu schaffen machen.

Nachwuchs bei den Königspinguinen in Schönbrunn
© APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC
× Nachwuchs bei den Königspinguinen in Schönbrunn

Nachwuchs bei den Königspinguinen in Schönbrunn
© APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC
× Nachwuchs bei den Königspinguinen in Schönbrunn

Artenschutztage am Wochenende

Was der Tiergarten Schönbrunn für den Schutz bedrohter Arten macht und wie jeder Besucher und jede Besucherin einen Beitrag leisten kann, erfährt man bei den Artenschutztagen, die von Freitag bis Sonntag im Tiergarten stattfinden. Dabei stellen 21 weitere Natur- und Artenschutzorganisationen ihre Arbeit vor. Das Programm richtet sich vor allem an Familien, "denn Kinder sind die Artenschützer von morgen", wie es in der Aussendung hieß.

Beim Stand der Österreichischen Bundesgärten steht etwa der Artenschutz im Pflanzenreich im Mittelpunkt. Hier lernt man, das Alter von Bäumen zu bestimmen. Bei der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) können Postkarten mit Motiven geschützter Tiere bemalt werden. Über Meeresschutz und das Problem von Plastikmüll in Gewässern klärt der Verein Oceanblue auf. Mit der Österreichischen Vogelwarte kann man nicht nur auf Tierspurensuche gehen, sondern auch erfahren, welche wilden Tiere im eigenen Heimatbezirk vorkommen. Sogar beim Essen von Zwetschkenknödeln oder einem Kürbisgulasch kann man etwas für Panda, Eisbär und Co. tun. Die Restaurants der Tiergarten-Gastronomie bieten je ein Gericht an, dessen gesamter Erlös den Artenschutzprojekten des Tiergartens zugutekommt.

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