Vier ehemalige Standorte von kika/leiner gibt es in der Bundeshauptstadt. Für die Hälfte von ihnen scheint die Zukunft bereits gesichert zu sein.
Nach dem Aus der heimischen Möbelkette kika/Leiner gibt es in Wien nun erste Pläne für zwei von insgesamt vier betroffenen Filialen – in Ottakring zieht ein Baumarkt ein, in Favoriten entsteht ein Mix aus Handel und Büros.
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Der ehemalige kika in der Sandleitengasse wurde von Bauhaus übernommen. Nach dem Kauf im Sommer 2024 starteten Umbau- und Anpassungsarbeiten, jetzt läuft bereits die Personalsuche. Damit bekommt Ottakring bald wieder einen großen Handelsstandort, der neue Arbeitsplätze schaffen soll.
Am früheren kika in der Laxenburger Straße will die Supernova-Gruppe ein modernes Gebäude mit Geschäften und Büroflächen errichten. Die Baupläne sollen binnen der nächsten zwei Monate eingereicht werden. 2026 beginnt die Bauphase, 2027 ist die Eröffnung geplant.
Reise ins Ungewisse
Für die einstigen Leiner-Filialen in der Hermann-Gebauer-Straße (Donaustadt) und der Hadikgasse (Penzing) gibt es noch keine konkreten Pläne. Beide Immobilien stehen zum Verkauf oder zur Vermietung.
"Die Vermarktung ist voll im Gange", erklärte Supernova-Sprecher Michael Slamanig im ORF. Man sei auf der Suche nach einem Abnehmer, da für das Unternehmen die weitere Nutzung der beiden Standorte "kein Thema" sei, wie es heißt.