Kinder spielten nebenan

Irrer mit Messer in Kindergarten eingedrungen

Teilen

Ein 37-Jähriger zückte in einem Kindergarten ein Messer und begann zu schreien.

Wien. Ein Wiener (37) kletterte vergangenen Donnerstag über den Zaun eines Kindergartens in Wien-Penzing und gelangte über eine offene Terrassentür in das Gebäude. Dort traf er auf eine Pädagogin.

Plötzlich zog er ein Küchenmesser aus seiner Jackentasche und bedrohte die Kindergärtnerin, die anfangs noch versuchte, den 37-Jährigen zu beruhigen. Der Eindringling fing aber hysterisch zu schreien an. Zu diesem Zeitpunkt ­befand sich die Betreuerin alleine mit dem Bewaffneten in einem Raum.

Täter hat keinen 
Bezug zur Einrichtung

In einem Nebenzimmer spielten aber Kinder unter der Aufsicht eines Kollegen. Es gelang der Pädagogin, sich aus der Situation zu manövrieren und ihren Kollegen zu warnen. Gemeinsam verließ die Gruppe das Gebäude und rief die Polizei. Der Täter flüchtete zwar, wurde aber gefasst. Die Pädagogin stand unter Schock und blieb, wie der Rest der Gruppe auch, unverletzt.

Amtsarzt. Der 37-Jährige hat laut Polizei keinen ­Bezug zum Kindergarten. Er und die Kindergärtnerin dürften einander auch nicht kennen. In Haft ­wurde er einem Amtsarzt vorgeführt und konnte bislang noch nicht befragt werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.