In 30 Metern Tiefe

Wiener (38) durchtauchte den Nordpol

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Mit der Extrem-Aktion wollte Christian Redl (38) auf die Probleme der Arktis hinweisen.

Vier Tage lang hatte sich der Extremtaucher und mehrfache Weltrekordhalter in der norwegischen Inselgruppe Svalbard/Spitzbergen auf den Tauchgang vorbereitet. Dann ging es ab zur russischen Basis Barneo beim Nordpol.

Mehrere Stunden dauerte es, ein Loch in das 1,80 Meter dicke Eis zu schlagen. „Die Temperatur war aber die größte Herausforderung“, sagt Redl. Die Wassertemperatur, möglich durch das Salz, betrug minus zwei Grad, die Außentemperatur minus 30 Grad. Als Apnoe-Taucher ging Redl ohne Pressluft in die Tiefe, schaffte genau 30 Meter.

Alles schwarz. Redl: „Der Meeresgrund liegt 2.000 Meter tief. Unter dem Eis ist es sehr dunkel. Als ich in die Tiefe tauchte, sah ich nur schwarz. Ich habe aber auch ein paar kleine Eisberge dort gesehen. Es war ein Traum.“

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