Zeitumstellung erhöht Unfallsrisiko

Winterzeit: 31 Tote am Weg zur Arbeit

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Unfallversicherer schlagen Alarm: „Je dunkler, desto höher das Unfallrisiko.“

Wien. Im Vorjahr haben sich laut Allgemeiner Unfallversicherungsanstalt (AUVA) 12.045 Wegunfälle am Weg zur und von der Arbeit ereignet, 31 davon endeten tödlich. Verkehrsunfälle machen mit 58 Prozent den größten Anteil aus. „Je dunkler, desto höher das Unfallrisiko“, warnte die AUVA vor einer größeren Gefahr in der kalten Jahreszeit und riet zum rechtzeitigen Wechsel auf Winterreifen.

Die Zahl der Unfälle stieg im zweiten Jahr der Pandemie deutlich an. 2020 hatte es mit den ersten Lockdowns 9.200 Wegunfälle gegeben. 2021 ereigneten sich die meisten Unglücke in Wien, wo sich die Zahl im Vergleich um 1.069 auf 3.659 erhöhte.

Neben einer umsichtigen, dem Wetter angepassten Fahrweise habe auch die richtige Bereifung eine hohe Bedeutung. Bereits im November können schlechte Wetterverhältnisse auftreten. Wichtig sei, dass Winterreifen, die älter als sechs Jahre sind, ausgetauscht würden.

„In der kalten Jahreszeit fährt man häufig im Dunklen zur Arbeit. Dazu kommen noch Regen, Nebel, Schnee oder Eis und behindern die Sicht. Das alles zusammengenommen erhöht die Unfallgefahr ungemein“, sagte AUVA-­Verkehrsexperte Peter Schwaighofer. Deshalb gehörten reflektierende Kleidung oder reflektierende Elemente zu einem guten Schutz für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrer.

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