Die Polizei musste zwei junge Wienerinnen im selben Waldstück gleich zweimal suchen.
Wien/NÖ. Ein altes Sprichwort lautet: „Übermut tut selten gut.“ Und wird in diesem Fall auch eine saftige Strafe nach sich ziehen.
Zwei 16-jährige Mädchen aus Wien hatten am Karsamstag einen Ausflug unternommen, sich in den Zug gesetzt und sind nach Pressbaum (NÖ) gefahren.
Notruf. Dort wanderten sie durch den Wald in Richtung Wilhelmshöhe und wollten „den Kopf freibekommen“. Dort hielten sich die beiden Teenager jedoch zu lange auf, sodass sie in der Dunkelheit den Weg zurück zum Bahnhof nicht mehr fanden und schließlich einen Notruf absetzen mussten.
Suche. Die Polizei spürte die 16-Jährigen mitten in der Nacht auf und brachte sie nach Hause. Doch das sollte nicht das letzte Aufeinandertreffen der jungen Ausflügler mit der Exekutive gewesen sein. Denn am Ostersonntag starteten die Wienerinnen erneut eine Tour durch denselben Wald bei Pressbaum. Und wie das Schicksal so spielte, verirrte sich das Duo erneut.
Die Beamten konnten die Mädchen nach drei Stunden aufwendiger Suche neuerlich auflesen. Nun müssen die Teenager jedoch damit rechnen, die Kosten für den Einsatz bezahlen zu müssen.