Ein Russland-Tief schaufelt Kälte zu uns, dann kommt feuchte Atlantik-Luft dazu.
Im T‑Shirt statt im Wollpullover, mit Turnschuhen statt mit Winterstiefeln, die Spaziergänge zu den Weihnachtsfeiertagen fühlten sich an wie Frühlingsausflüge. Das steirische St. Radegund am Fuße des Schöckl (717 Meter) knackte mit 16 Grad den „Hitzerekord“. Damit ist es vorbei.
Mit kalten Temperaturen könnte Schnee kommen
Eine Kaltfront aus Russland könnte uns den Winter zurückbringen, ab Dienstag fallen die Temperaturen um bis zu 20 Grad, die Silvesternacht wird klar und klirrend kalt. Dazu kommt eisiger Wind. „In 1.500 Metern kommen die Temperaturen nicht über minus zehn Grad hinaus“, sagen die Wetterfrösche: „Auch tagsüber bleiben die Temperaturen teils unter dem Gefrierpunkt.“
Schnee zu Neujahr
Dienstag kann es bereits leichten Schneefall geben, doch die Russland-Luft ist zu trocken, bringt kaum Neuschnee. Das soll sich erst mit dem Neujahrstag ändern, wo „zunehmend feuchte Luft vom Atlantik mitmischt“. Da gibt es Schnee „zwischen tiefen Lagen und 1.000 Metern.“
Hitze-Rekord
Auch wenn es jetzt doch noch kalt wird: 2015 ist das wärmste Jahr der Messgeschichte (in Österreich seit 1767). Allein in Wien war es im Dezember um 3,4 Grad wärmer als im langjährigen Schnitt.