Nashorn-Attacke

Zoo-Chefin erklärt: Pflegerin starb bei Routine-Arbeit

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Sicherheit im Zoo wurde heuer geprüft. Alles wurde für gut befunden.

Sichtlich geschockt beschreibt Zoo-Chefin Sabine Grebner, wie es zu dem tödlichen Unfall hätte kommen können:

"Es hat sich um eine Routinearbeit gehandelt. Die Pflegerin beginnt normalerweise um 6.30 Uhr in der Früh. Die Nashörner werden mit einem Insektenstift eingeschmiert, weil sie sehr empfindlich sind. Das macht man täglich zwischen März und Oktober. Da dürfte es zu dem tödlichen Unfall gekommen sein. Wie genau, das wissen wir nicht. Die Erhebungen laufen noch."

Sie war bekannt für ihre Vorsicht

"Beide Tierpfleger sind bekannt dafür sehr routiniert zu sein. Die Verstorbene ist seit 2014 bei uns im Zoo, ist geprüfte Tierpflegerin. Sie war vorher in München und ist bekannt für ihre Vorsicht, ihr routinemäßiges Arbeiten, ihre Professionalität. Sie kann besonders gut mit den Nashörnern"

"Zur Sicherheit: Seit etwa 30 Jahren gibt es die Nashornanlage. Es ist eine Vorzeigeanlage, viele andere Zoos kommen um sie sich anzuschauen."

"Die Europäische Zoo Organisation hat unsere Sicherheit erst heuer geprüft. Alles wurde dabei für korrekt befunden. Nichtsdestotrotz ist es so, dass man mit Tieren arbeitet. Ein Nashorn wiegt ungefähr 1,8 Tonnen. Das ist leider immer gefährlich, kann auch tödlich enden. Wir werden evaluieren, was wir künftig anders machen können und hoffen, unsere Mitarbeiter werden weiter mit den Nashörnern arbeiten."
  

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