Streik

10.000 Schüler auf der Straße

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Am Donnerstag forderten über 10.000 Schüler weitere Reformen der Abschlussprüfung.

Die Schüler zeigten am Donnerstag ihre Muskeln. In fast allen Landeshauptstädten gingen sie auf die Straße, um gegen den Benotungs-Schlüssel bei der Zentralmatura ab 2015 zu demonstrieren. Aufgerufen hatten linke Schülergruppen, ihnen geht die Einigung der von der ÖVP-nahen Schülerunion dominierten Bundesschülervertretung (BSV) mit dem Bildungsministerium nicht weit genug.

In Wien marschierten bis zu 5.000 Schüler mit „Zentralmatura – Nein, danke!“-, „Experimentiert nicht mit unserer Zukunft“- und „Eure Erwartungen sind wie Asymp­toten – nie zu erreichen“-Plakaten vom Parlament zum Bundeskanzleramt – während eben dort gerade die Regierungsverhandler die letzten Gespräche führten. Die Demonstranten ließen ihren Frust unter anderem mit Eiern freien Lauf, die auf der Fassade des Kanzleramts landeten.

Aufmärsche auch in 
den Bundesländern
Auch in den Bundesländern zeigte der Nachwuchs Flagge. In Innsbruck gingen etwa 900 Menschen auf die Straße, in Linz 3.000, in Klagenfurt 300 und in Salzburg gut 1.500. In Dornbirn schloss man sich mit Lehrern zusammen, die gegen das neue Lehrerdienstrecht demonstrierten.

Allein, der Kompromiss der BSV wird nicht aufgeschnürt.

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