EU-Wahl

Gamon fordert von Strache Verzicht auf EU-Mandat

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Gamon (NEOS) fordert Ex-Vizekanzler Strache zum Verzicht seines Mandats im Europaparlament auf.

Die künftige EU-Abgeordnete der NEOS, Claudia Gamon, fordert Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) zum Verzicht seines dank Vorzugsstimmen erkämpften Mandats im Europaparlament auf. "Jemand, der unter Korruptionsverdacht steht, hat in der Politik nichts verloren", sagte Gamon der APA am Montag.
 
Strache habe im Ibiza-Video "unmissverständlich bewiesen, dass er für jedes politisches Amt völlig ungeeignet ist". Er sei bereits von all seinen Funktionen zurückgetreten. "Im Sinne des Anstands muss er auch auf das Mandat im Europäischen Parlament verzichten. Alles andere wäre auch eine Blamage für das Ansehen Österreichs bei unseren europäischen Freundinnen und Freunden", richtete Gamon dem früheren Vizekanzler und FPÖ-Chef aus.
 

Haimbuchner: Strache soll über Mandat-Annahme entscheiden

Der oö. FPÖ-Chef LHStv. Manfred Haimbuchner will die Entscheidung, ob der zurückgetretene Bundesparteiobmann Heinz Christian Strache sein Vorzugsstimmen-Mandat annimmt, diesem selbst überlassen. Er bleibe zwar bei seinem Standpunkt, dass Strache keine FPÖ-Funktion mehr bekommen sollte, aber bei einem direktdemokratisch erworbenen Mandat müsse das derjenige entscheiden, der es erhalten habe.

 

 

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