Plastiksackerl-Verbot ab 2020

Mehrweg statt nur Plastik-Verbot

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Regierung lud am Dienstag Handel und NGOs zum großen „Plastik-Gipfel“ ins Kanzleramt.

Das Plastiksackerl-Verbot ab 2020 kommt, so viel steht fest. Die heimischen Handelsvertreter, die am Dienstag von Kanzler Kurz (VP) und Umweltministerin Köstinger (VP) zum Gipfel ins Kanzleramt geladen wurden, sind beim Kampf gegen den Plastik-Müll mit an Bord. „Das Verbot von Plastiksackerln ab 2020 unterstützen wir in der Sache und sehen es auch als Chance für einen größeren Wurf“, erklärte Handelsverband-Chef Rainer Will im Anschluss. Er würde gerne auch Internet-Händler in die Pflicht nehmen.

Köstinger: "Mehrweg ist das Schlüsselwort"

Allerdings: „Wir wollen nicht Einweg-Plastiksackerl durch andere Einweg-Sackerl ersetzen“, erklärt Köstinger. Es gehe daher darum, „ein starkes Zeichen gegen die Wegwerf-Gesellschaft“ zu setzen. „Mehrweg ist das Schlüsselwort“, so die Ministerin, die auch eine Reduktion von Plastikverpackungen um bis zu 25 % will.

Greenpeace, ebenfalls beim Gipfel, fordert einen konkreten Aktionsplan für Mehrweg-Alternativen.

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