Inmitten der Rekord-Teuerung schaffte sich der Minister eine Luxuskarosse an.
Wien. Die steigenden Preise machen für viele Österreicher ihr tägliches Leben nicht mehr leistbar. Bildungsminister Martin Polaschek – Bruttogehalt stolze 18.752 Euro im Monat – scheint davon nicht betroffen zu sein. Ganz im Gegenteil: Ende Juni gönnte sich der ÖVP-Politiker eine Luxuskarosse als Dienstwagen:
120.000 Euro. Als Minister-Gefährt wurde ein BMW 745 Le angeschafft – Kostenpunkt: rund 120.000 Euro Listenpreis. Das enthüllte eine parlamentarische Anfrage der SPÖ. Das 400-PS-Monster ist zum Teil ein Hybrid, zumindest das muss wohl in einer Koalition mit den klimabewussten Grünen drinnen sein. So soll der BMW kombiniert nur 2,4 Liter Benzin verbrauchen.
Leasing. Teuer kommt den ÖVP-Politiker auch seine Luxuskarosse nicht: Durch das Leasing der Ministerkarossen über Rahmenvereinbarungen der Bundesregierung zahlt Polaschek allerdings nur schlappe 232,78 Euro im Monat für seinen Luxus-BMW. Zusätzlich zum fürstlichen Salär gibt es also noch Limousinen zum Diskontpreis – Minister müsste man sein.
