ORF klärt auf

Das passiert Ihnen, wenn Sie im Jänner die neue ORF-Haushaltsabgabe nicht zahlen

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Der ORF informiert aktuell über den Beitrag ab 2024 und verschickt im Januar Vorschreibungen.

Die ORF-Gebührentochter "OBS - ORF-Beitrags Service" versendet täglich 5.000 Schreiben an Adressen ohne GIS-Zahlungen, informiert über die Beitragspflicht ab Januar 2024. ORF-General Roland Weißmann betont, es seien keine Mahnungen, nur "Einzelfälle" werden erwartet. "Österreicher sind gesetzestreu", sagt Weißmann vor dem Publikumsrat.

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Mahnverfahren wird eingeleitet

Der ORF informiert aktuell über den Beitrag ab 2024 und verschickt im Januar Vorschreibungen. Nichtzahlung führt zum normalen Mahnverfahren. Weißmann erwartet jedoch erst 2024 "Einzelfälle". Das neue Gesetz prognostiziert 525.000 zusätzliche zahlende Haushalte und 100.000 zahlende Unternehmen.

Nebenwohnsitze werden abgemeldet, zahlende Firmen für Rundfunkgeräte ebenso. Der Beitrag für Firmen basiert künftig auf der Kommunalsteuer. Einpersonenunternehmen sind ausgenommen. "Für 3,2 Millionen GIS-Zahler wird es um 18 Prozent billiger", betont Weißmann.

Der ORF-Beitrag kostet ab Jänner 15,30 Euro/Monat, Bundesabgaben entfallen, Landesabgaben bleiben. Der ORF erwartet 2024 Einnahmen von 722 Millionen Euro, wovon 683 Millionen für den öffentlichen Auftrag verwendet werden können. Für bestehende GIS-Zahler ändert sich nichts. Neue Zahler müssen sich zwischen jährlicher Zahlung und SEPA-Abbuchung entscheiden.

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