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Nach Rendi-Rücktritt

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Pamela Rendi-Wagner tritt nach ihrer Niederlage bei der SPÖ-Mitgliederbefragung wie angekündigt zurück. Doch für ihre sachliche Rücktrittsrede hagelt es Kritik von ORF-Journalist Hans Bürger. 

Pamela Rendi-Wagner tritt nach ihrer Niederlage bei der Mitgliederbefragung nicht am SPÖ-Parteitag an. Das verkündete die scheidende Parteichefin bei einer Presse-Erklärung vor dem Parteipräsidium. Sie will auch eine geordnete Übergabe der Klubführung. 

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SPÖ-Chefin Rendi-Wagner tritt zurück

Auch wenn das Ergebnis der Befragung "arschknapp" gewesen sei, respektiere sie es, meinte Rendi-Wagner. Daher werde sie den Gremien einen geordneten Wechsel des Parteivorsitzes und der Klubführung vorschlagen. Es müsse gemeinsames Ziel sein, wieder eine sozialdemokratisch geführte Bundesregierung zu erhalten. Diese Geschlossenheit dafür habe zuletzt gefehlt.

Doch für ihre sachliche Abschiedsrede hagelt es von ORF-Journalist Hans Bürger Kritik. Zu den Punkten, die Rendi-Wagner zu Fall gebracht hätten, zähle laut Bürger unter anderem ihre sachliche und "unemotionale" Sprache und die Tatsache, dass "es einigen Männern überhaupt nicht gefallen hat, dass sie nicht aus dem Parteikader gekommen ist". 

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Auf Twitter werfen User Bürger nun Sexismus vor. "Eine Frau hält eine völlig nüchterne, gefasste Rücktrittsrede und tritt ohne Nachfragen ab, wie jede andere Person, die in den letzten Jahren zurückgetreten ist. Hans Bürger: 'verbittert', 'zu emotional für Fragen'", schreibt etwa eine Userin. 

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