In Wien gilt in den öffentlichen Verkehrsmitteln weiterhin die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen.
Gerade an heißen Tagen verzichten aber immer wieder Öffi-Passagiere auf den Coronaschutz. Nun wird wieder mehr kontrolliert, wie die Wiener Linien am Dienstag via Twitter mitteilten. "Uns ärgert es wie euch, dass die Maskenpflicht von einigen nicht eingehalten wird", versicherten die Verkehrsbetriebe.
Darum würden ab sofort gemeinsam mit der Polizei wieder verstärkt Kontrollen in den Öffis durchgeführt werden. Auch mehr Durchsagen und zusätzliche Informationen auf den Infoscreens werde es geben, kündigten die Wiener Linien an. Wer sich nicht an die Vorschrift hält, muss mit einer Strafe in der Höhe von 50 Euro rechnen. Unfolgsame Fahrgäste zu fotografieren bzw. deswegen gar die Notbremse zu ziehen, ist übrigens nicht gestattet, wird betont.
Die Masken-Tragepflicht wird im Rathaus unter anderem damit begründet, dass Öffis auch von Risikogruppen genutzt werden, für die eine Ansteckung mit dem Coronavirus besonders gefährlich ist. Anders als bei einem Besuch von Veranstaltungen, deren Besuch freiwillig sei, könnten Betroffene oft nicht frei wählen, ob sie etwa für einen Arztbesuch ein Verkehrsmittel verwenden, betont man.
Auch für den Gesundheitsbereich wurde zuletzt wieder ein vorsichtigerer Weg in Wien verordnet: Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Spitälern und Pflegeheimen gilt wieder eine durchgehende Maskenpflicht. Außerdem wurde in Krankenhäusern die Anzahl der Besuche reduziert. Pro Patient und Tag sind laut der neuen Wiener Verordnung nur mehr drei PCR-getestete Besucher erlaubt.