Die Corona-Infektionen steigen rasant - auch in den Spitälern und Ambulanzen.
Immer mehr Menschen erkranken (wieder) am Coronavirus. Das könnte einerseits mit der gesunkenen Immunität - weniger Geimpfte oder kürzlich Erkrankte - und/oder ansteckenderer Varianten zusammenhängen.
So oder so wird das Virus offenbar wieder zum Problem im Spitalsbereich - derzeit vor allem in den Ambulanzen
- Corona-Alarm vor Bundesliga-Spiel: Ganzes Team krank
- Corona-Alarm: Wo die Zahlen jetzt wieder rasant steigen
Ärzte tragen keine Masken und erkranken
Konkret dürften gerade in Wien - Ähnliches passiert freilich in ganz Österreich - wieder verstärkt Corona-Infizierte in den Notfallambulanzen mit Symptomen vorstellig werden. In den letzten zwei Wochen seien auch zunehmend Ärzte erkrankt, erzählen mehrere Spitals-Insider oe24.
Hintergrund: Einige sind nach Urlauben infiziert zurückgekommen, aber noch viel mehr "haben sich in der Ambulanz angesteckt und stecken sich weiter an", sagt ein Arzt.
Ein weiterer Kollege sagt oe24 inoffiziell - offiziell fürchten Mediziner einen Shitstorm von ihren Kollegen, Pflegepersonal und natürlich auch Masken-Gegnern -, dass man "in Ambulanzen mit eindeutig symptomatischen Patienten natürlich wieder Masken tragen sollte". Sonst, so der Arzt: "werden sich in den kommenden Wochen immer weitere Ärzte und Pfleger anstecken."
Das würde dann wieder im Herbst zu Problemen in der medizinischen Versorgung und Alarmrufen führen, die aber in Wirklichkeit verhinderbar wären, wenn Ärzte und Pfleger in heiklen medizinischen Settings für sich und Patienten wieder Masken aufsetzen würden, "wenn man von stark hustenden und niesenden Patienten umgeben ist", so eine Ärztin.