Ex-FPÖ-Innenminister Kickl sieht steigende Flüchtlingszahlen und kritisiert seinen Nachfolger.
In oe24.TV wirft Kickl seinem Nachfolger Wolfgang Peschorn vor, den Grenzschutz schleifen zu lassen – die Zahl der Aufgriffe und Asylanträge sei in den letzten Wochen gestiegen. Die Zahlen, die Kickl präsentierte, sind laut Innenministerium korrekt: So gab es noch in der 1. Juni-Woche 252 Aufgriffe an den Grenzen – und 192 Asylanträge. In der 4. Juniwoche waren es dann 389 Aufgriffe – das wäre ein Anstieg von 54 %.
So habe es „10 Großaufgriffe“ gegeben. Die Migranten kämen, so Kickl, inzwischen sogar schon aus Bangladesh.
Im Innenministerium legt man Wert darauf, dass man reagiert habe: Deshalb sei die Zahl der Aufgriffe in der 1. Juli-Woche wieder gesunken (siehe Tabelle). Im Jahresvergleich, so der Ministeriumssprecher, gebe es im Monatsschnitt aber um 16 % weniger Aufgriffe. Die Zahlen gingen immer etwas auf und ab.(gü)