Die Alternativen

Aus für den Eurofighter

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Minister Doskozil will statt der Eurofighter günstigere Jets für die Luftraumüberwachung.

Nicht nur die umstrittene Anschaffung der Eurofighter sorgt via Untersuchungsausschuss derzeit für Wirbel, sondern auch ihre Abschaffung ist brandaktuell. ÖSTERREICH-Recherchen zufolge wird Heeresminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ) morgen den Ausstieg aus den sündteuren Jets (eine Flugstunde kostet bis zu 80.000 Euro!) verkünden.

Experten raten zu US-Jet ­ F 16 als Eurofighter-Ersatz

Nur ein System. Abgesehen von den hohen Betriebskosten ist eine Nachrüstung der 2007 angeschafften Eurofighter auf aktuelle Erfordernisse nach Ansicht von Militärexperten ineffizient bis unmöglich. Dazu gibt es noch eine zweite Baustelle: Auch für die uralten Saab-105-Flieger, die u. a. für Trainingsflüge eingesetzt werden, brauchen wir Ersatz. Das Heer will künftig auf nur ein Flugzeug-System zur Luftraumüberwachung setzen – auf jeden Fall einen Überschalljäger. Diese Geschwindigkeit schafft aber der kostengünstigste italienische Leonardo-Jet nicht. Eine andere Variante wären die Gripen – schon seinerzeit gegen den Eurofighter im Rennen. Die Schweden-Jets sind aber neu kaum billiger als die Eurofighter. Beste Alternative wäre Experten zufolge der US-Kampfjet F 16.

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