Der Terroranschlag auf eine Chanukka-Feier in Australien mit mehreren Todesopfern hat auch Konsequenzen in Österreich.
So werden die Schutzmaßnahmen für Events zum jüdischen Lichterfest in Österreich für Synagogen und andere Objekte nochmals verstärkt, schrieb der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien, Oskar Deutsch, auf X. "Es wird nichts abgesagt", betonte er außerdem.
"Wir trauern um die Opfer von Sydney, geben dem Terror aber nicht klein bei", bekräftigte Deutsch. Schon jetzt und vor allem nach dem Terrorangriff der Hamas auf den Staat Israel gibt es erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, die nun noch einmal in Abstimmung mit der Polizei verstärkt werden. Bereits kurz vor dem Anschlag hatte Deutsch in einem APA-Interview gesagt: "Wir lassen uns unser jüdisches Leben von niemandem nehmen und deswegen gehen wir mit unseren Programmen und mit unseren Feiertagen und mit all diesen Dingen weiter."
Keine konkrete Gefährdung für Österreich
Das Innenministerium hatte bereits am Sonntag betont, dass seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 in vielen europäischen Staaten und somit auch für Österreich eine erhöhte Bedrohungslage bestehe, allerdings keine konkrete Gefährdung. Aktuell gelte die Terrorwarnstufe 4 von 5 möglichen Stufen. Damit einher gingen unterschiedliche wahrnehmbare, aber auch verdeckte Maßnahmen.