"KHG"

Brettspiel lässt Korruptionsfälle nachspielen

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Crowdfundig ermöglichte, "Korrupte haben Geld" auf den Markt zu bringen.

Das Austria Center steht ab sofort im Zeichen der Brett- und Kartenspiele: An Hunderten Tischen können bis Sonntag Tausende Varianten von Fantasy bis Klassik getestet werden. Eines davon ist "KHG - Korrupte haben Geld", das in die Welt der Freunderlwirtschaft führt. Die Veranstalter rechnen mit 70.000 Besuchern, hieß am Freitag es bei der Eröffnungs-Pressekonferenz des 31. Spielefests in Wien.

KHG = Karl Heinz Grasser?
"KHG steht für 'Korrupte haben Geld'" ,meinte Erfinder Klaus Hofegger verschmitzt auf die Frage, ob es Reaktionen von jemandem mit diesen Initialen gegeben habe. Das von 800 Personen unterstützte Crowdfunding-Projekt, das im Frühjahr in Wien entstanden wird, ähnelt bis zu einem gewissen Grad Monopoly - mit legalen Mitteln kommt man allerdings nicht weit.

Betrügen bis die Staatskasse leer ist
Bis zu vier Personen versuchen etwa eine Stunde lang, zu betrügen und zu unterschlagen - bis die Staatskasse leer ist. "Dabei gilt natürlich stets die Unschuldsvermutung: Alles ist erlaubt, was nicht explizit verboten ist", heißt es in der Anleitung. Jeder kann betrügen und unterschlagen und hinterher behaupten das ist "part of the game". Am meisten gewinnen jene, die auch die andere Spieler hintergehen. In einer Mischung aus Würfelglück, Taktik und psychologischem Geschick wird das Spiel entschieden.

 

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