Symposium

Cannabis: Experten für Liberalisierung

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Erhöhung der Grenzmengen für Marihuana-Besitz soll angedacht werden.

Beim 5. Interdisziplinären Symposium zur Suchterkrankung am Grundlsee in der Steiermark beschäftigen sich rund 150 Teilnehmern - vor allem Allgemeinmediziner und Psychiater erwartet werden, ebenso Fachleute aus der Justiz - damit, eine Qualitätsverbesserung in der Betreuung von Suchtkranken in Österreich in die Wege zu leiten.

Cannabis-Liberalisierung
Bei dem Symposium gibt es auch eine Podiumsdiskussion mit Justizexperten zum Thema "Cannabis-Therapie". Organisatorin Gabriele Fischer: "Hier geht es um die Frage, das Cannabis zum Beispiel in der Schmerztherapie kann. In Deutschland wird es ab 2016 offenbar Marihuana auf Verschreibung geben. In den USA ist es rund 20 Bundesstaaten zugelassen worden." Der breitere Zugang von Patienten, zum Beispiel Personen mit chronischen Schmerzen, in Deutschland soll auch durch die Krankenkassen ermöglicht werden.

Laut Psychiaterin Gabriele Fischer sei auch zu diskutieren, was eine Erhöhung der Grenzmengen für den Besitz von Marihuana etc. bringen könnte. Ein Großteil der Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz entfällt nämlich auf den Besitz geringer Quantitäten.

VIDEO: Wirkungen und Nebenwirkungen von Cannabis

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