Antrag

"China-Räder": ÖVP will Stadt festnageln

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Das Dauer-Thema Leihräder brennt jetzt auch im Gemeinderat lichterloh.

Das Chaos um die Leihräder in Wien bleibt ein Aufreger-Thema. Rund 1.500 "China-Radln" sind schon unterwegs und verstellen öffentliche Radabstellanlagen, liegen auf Gehsteigen und sogar im Donaukanal herum, behindern Fußgänger und Autofahrer. Die Stadt Wien will bis Jahresende Lösungen präsentieren -ÖSTER-REICH berichtete.

Die Rathaus-Opposition will sich darauf aber nicht verlassen, sondern jetzt Nägel mit Köpfen machen und die rotgrüne Stadtregierung zu den von ihr angekündigten Maßnahmen zwingen. Gelingen soll das mit einem Antrag, der gestern von der ÖVP im Gemeinderat eingebracht wurde.

Klare Regeln für alle Anbieter gefordert

Verkehrsstadträtin und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) soll damit verpf lichtet werden, "gemeinsam mit Radbeauftragten und Mobilitätsagentur" ein Gesamtkonzept zu entwickeln und vorzulegen, in dem den Anbietern der Leihfahrradsysteme klare Regeln auferlegt werden.

Das von der Stadt kürzlich anvisierte Ziel einer Lösung bis Ende des Jahres wird angesichts der Weihnachtsfeiertage kaum halten, wie City-Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) gegenüber ÖSTERREICH anmerkte. Die Neos schossen sich auf Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) ein - vor allem, weil von ihrer MA 48 noch nicht einmal dreißig Räder entfernt wurden.
 

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