Streit um Facebook-Seite

Anwalt: Juristisch hat Strache Vorteil

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Die FPÖ kämpft um die Kontrolle über die Strache-Facebook-Seite mit 800.000 Fans.

Wien. In der FPÖ ist der Kampf um die bislang offizielle Facebook-Seite von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache voll entbrannt. Kein Wunder, immerhin hat diese Seite – in die, die FPÖ viel Zeit und Geld investiert hatte – 800.000 „Fans“. Sie ist folglich ein echtes Machtinstrument. Die ÖSTERREICH-Geschichte, wonach Strache nun die Kontrolle über diese Seite habe, löste gestern dementsprechende Nervosität aus.

 

Video zum Thema: Fellner! Live: Streit um Straches Facebook-Seite

 

FPÖ-Vertreter erklärten gestern, dass das „nicht stimme und Strache nicht Administrator dieser Seite“ sei. Sie stünde unter FPÖ-Kontrolle.

Konter. Auf ÖSTERREICH-Anfrage bestätigte Strache gestern per WhatsApp-Nachricht allerdings unsere Story: „Die HC- Strache-Seite war immer meine Facebookseite. Und die Rechte bzw. Administration unterliegt natürlich mir persönlich bzw. den von mir zusätzlich eingesetzten Administratoren.“

Juristisch hat Strache die besseren Karten in der Hand

Persönlichkeitsrechte. Da Strache nicht mehr FPÖ-Chef ist, heißt das freilich, dass die Seite eben nicht mehr unter FPÖ-Kontrolle ist. Medienanwalt Peter Zöchbauer sagt ÖSTERREICH, dass Strache juristisch tatsächlich die besseren Karten in der Hand habe: „Höchstpersönliche Rechte sind nicht übertragbar.“ Das heißt, da die Seite bislang Straches Name trug und voll auf ihn ausgerichtet gewesen ist, bliebe die juristische Kontrolle bei ihm.

Es sei denn, er würde diese der FPÖ übertragen. Was er derzeit sichtlich nicht vorhat.

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