Politik-Insider

Faymann: Gespräche mit Tsipras und Junkers

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Zwei Tage versuchte der Kanzler per Telefon zu vermitteln.

Montag und Dienstag verbrachte SPÖ-Kanzler Werner Faymann viele Stunden am Telefon.

Immerhin gefährden gleich zwei Krisen den EU-Zusammenhalt:
Zunächst telefonierte der SPÖ-Chef mit Alexis Tsipras – und versuchte vermittelnd einzugreifen. Bis Freitag muss es schließlich mit der Euro-Gruppe eine Einigung geben.
Ein Grexit (Griechenlands Austritt aus der Eurozone) würde die Republik schließlich auch viel Geld kosten. Der griechische Premier versicherte, er wolle eine Lösung.

Ukraine
Der Kanzler telefonierte freilich auch mit EU-Kommssionspräsident Jean-Claude Juncker in der heiklen Phase. Der Luxemburger versucht den Konflikt zwischen Griechenland und den ­Euro-Ländern schließlich auch zu besänftigen.

Aber natürlich ging es auch um die Ukraine: Sollten die Kämpfe trotz des vereinbarten Waffenstillstands weitergehen, wird es wohl neue EU-Sanktionen gegen Russland geben.

Richtungsstreit bei den Grünen vor den wichtigen Landtagswahlen

Faymann: Gespräche mit Tsipras und Junkers
© TZ Oe Singer

Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig soll nicht allzu glücklich über die indirekte ­Kooperation ihrer Grünen mit Schwarz-Blau in Wiener Neustadt sein.
Immerhin löst das im Hintergrund – vor den wichtigen Landtagswahlen in Wien, der Steiermark, Oberösterreich und im Burgenland – neue Konflikte zwischen sogenannten Realos und Fundis aus. Sie versucht die Wogen zu glätten.

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