Politik-Insider

Konzert-Manager Fechter belebt den ORF-Stiftungsrat

Teilen

PLUS: Außenminister Kurz will jetzt auch in die Ostukraine fliegen

Herbert Fechter, Österreichs bekanntester Konzert-Manager, steigt in die Medienpolitik ein:
Gestern wurde Fechter – auf Vorschlag der ÖVP – als Vertreter der Bundesregierung in den ORF-Stiftungsrat entsandt. Damit ist erstmals ein Künstlermanager im wichtigsten ORF-Gremium vertreten. Fechter managt hinter den Kulissen viele ORF-Stars wie Karina Sarkissova, Klaus Eberhartinger, Uwe Kröger, üblicherweise aber auch die Sieger von Dancing Stars und Die große Chance.

Mit seinem Mandat im ORF-Stiftungsrat (wo er eventuell zum „Königsmacher“ des neuen ORF-Chefs wird) avanciert Fechter zum wichtigsten Künstlermanager im Land.
Weitere prominente Überraschungen im neuen ORF-Stiftungsrat: Die NEOS entsenden ausgerechnet den Bau-Milliardär und Raiffeisen-Amigo Hans Peter Haselsteiner ins ORF-Gremium, die SPÖ schickt den Casino-Vorstand Dietmar Hoscher, aus dem Publikumsrat kommen Mediziner Siegfried Meryn und Fremdenverkehrs-Lady Petra Stolba.

Außenminister Kurz will jetzt auch in die Ostukraine fliegen

Mission. Kommende Woche – unmittelbar nach seiner mehr als heiklen Reise in den Iran – plant Außenminister Sebastian Kurz bereits die nächste brisante Mission: Der ÖVP-Minister will in die Ostukraine fliegen. In Donezk möchte er sich persönlich vor Ort die hochexplosive Lage zwischen Ukrainern und den Russen anschauen.

Nachdem er bereits im März in Kiew war, will er sich in Donezk auch mit höchsten Vertretern der ukrainischen Politik dort treffen. Kurz möchte aber in der Ostukraine auch mit der prorussischen Minderheit reden und er möchte seine Expertise in Integrationsfragen – sprich: den Schutz von Minderheiten – einbringen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.