Im September möchte ÖVP-Chef Josef Pröll das schwarze Bildungskonzept vorstellen.
Der schwarze Vizekanzler möchte SP-Bundeskanzler Werner Faymann schließlich einen Strich durch seinen geplanten Schul-Gipfel machen. Prölls Onkel Erwin hatte diesen Gipfel in ÖSTERREICH als „gute Idee“ bezeichnet. Im Hintergrund haben sich Pröll Junior und der mächtige VP-Landeshauptmann freilich bereits weitgehend verständigt: Die ÖVP dürfte zwar nicht auf die lange von der SPÖ forcierte gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen einschwenken. Dafür wird aber die Bundes-ÖVP wohl das „Modell Niederösterreich“ übernehmen: Demnach soll die Entscheidung – Hauptschule oder Gymnasium – erst mit 12 Jahren – statt wie bislang mit 10 Jahren – fallen.
Josef Pröll spricht sich denn auch für „mehr Durchlässigkeit im Schulsystem“ aus. Zudem will die VP „Talentförderung“ in ihr Programm aufnehmen. Pröll wird freilich weiter ein Bekenntnis zum dualen Schulsystem abgeben.