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SPÖ-Manager: "Gewerkschaft wird als größter Bremser angesehen"

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Kern will die SPÖ in der Mitte positionieren.

Wie in dieser Kolumne angekündigt, will SPÖ-Kanzler Christian Kern die SPÖ in der Mitte – in der Sicherheitspolitik gar nach rechts – positionieren. Eine bewusste Strategie, die auf mehreren Umfragen – vom IFES-Institut mit je 800 Befragten – basiert.

Die Österreicher hätten ein subjektiv negatives Sicherheitsgefühl gehabt, die SPÖ wurde im Sicherheitsbereich als „Bremser“ angesehen, berichtet nun SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler. Das habe sich durch die neue Positionierung von Kern verändert. Auch die Linie in der Wirtschaftspolitik – das neue Arbeitsprogramm der Regierung gilt als VP-lastig – sei eine bewusste Entscheidung gewesen.

VP- & FP-Wähler

Immerhin wolle Kern nun vor allem FPÖ- und ÖVP-Wähler für die SPÖ gewinnen. Die Roten streben eine Rot-Grün-Neos-Mehrheit an, um in Koalitionsverhandlungen nicht „mehr so abhängig von der ÖVP zu sein“, sagt Niedermühlbichler. Die Umfragen hätten aber auch ergeben, dass die „Gewerkschaft als größter Bremser angesehen“ werde. Geht Kern nun den Konflikt mit dem ÖGB ein?

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